Ausbildung zum Brandschutz- und Evakuierungshelfer in Zittau

Seit Mai 2018 ist die neue Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A2.2 in Kraft getreten, die auch den Bereich Brandschutzhelfer betrifft. Gemäß dieser Regelung hat der Arbeitgeber die Verantwortung, eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten durch regelmäßige Unterweisung und praktische Übungen im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden vertraut zu machen. Die erforderliche Anzahl an Brandschutzhelfern sollte durch eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung ermittelt werden. Ein Anteil von 10-15% der Beschäftigten ist in der Regel ausreichend, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Schichtbetrieb, Urlaub und Krankheit.

Es ist wichtig, dass die Brandschutzhelfer intensiv geschult werden, um ihre Aufgaben sicher und kompetent ausführen zu können. Dabei sollte auch auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Arbeitsplatzes eingegangen werden. Beispielsweise ist bei der Schulung von Brandschutzhelfern in Büros möglicherweise ein anderer Schwerpunkt zu setzen als bei Schulungen für Produktionseinrichtungen.

Der Arbeitgeber sollte außerdem sicherstellen, dass die Anzahl der Brandschutzhelfer immer angemessen und ausreichend ist. Bei Änderungen der Arbeitsbedingungen oder der Mitarbeiterzahl sollten die Gefährdungsbeurteilungen regelmäßig aktualisiert werden, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.